2024-05-17 13:47:10
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wird Abgeordnete der Alternative für Deutschland (AfD) nicht für die Olympischen Spiele akkreditieren und nicht im Deutschen Haus bei den Sommerspielen von Paris in diesem Sommer empfangen. Das bekräftigte DOSB-Präsident Thomas Weikert beim Parlamentarischen Abend seines Verbandes am Donnerstag in Berlin.
„Deren Vorstellung von Gesellschaft und Sport widersprechen zu fundamental unseren Werten“, sagte er. Sein Verband lade AfD-Abgeordnete generell nicht zu Veranstaltungen ein. Im Zusammenhang mit einer Plakat-Kampagne des DOSB zur Stärkung der Demokratie ergänzte er, dass die im Januar enthüllten Pläne (der AfD für eine sogenannte Remigration, d. Red.) sowie die körperlichen Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer in jüngster Zeit das demokratische Zusammenleben gefährdeten und gegen die Grundwerte stünden.
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„Als größte zivilgesellschaftliche Bewegung in diesem Land beziehen wir klar Stellung und wollen dies auch sichtbar mit der Kampagne nach außen tragen“, sagte er: „Wir zeigen sehr deutlich, dass sich der organisierte Sport für demokratische Werte einsetzt und sich gegen Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Gewalt, Hass und Hetze stellt.“ Der DOSB wolle alle dazu ermutigen, für diese Werte einzustehen, auf dem Platz, im Vereinsheim und in der Region. Dies sei heute wichtiger denn je. Alle seien gefragt, Flagge zu zeigen für die Werte unserer Gesellschaft, für ein gleichberechtigtes Miteinander.
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Auf den Plakaten sind Sportgeräte und kurze Sprüche abgebildet, Speere etwa mit dem Satz: „Ich bin die Speerspitze der Demokratie“, ein Turnbock mit: „Kein Bock für Nazis“, und ein Basketballkorb mit: „Mit Hass punktet bei mir niemand“.
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