2024-04-28 09:21:20
(Bogota, 25 avril 2024, la Colombie informe).- En Argentine, environ 800 000 personnes sont descendues dans la rue le 23 avril pour protester contre le maintien de l’enseignement public gratuit, qu’ils considèrent comme un pilier du pays. D’autres sources parlent d’un million de manifestants. Le gouvernement du président libéral de droite Javier Milei a l’intention de réduire le budget avec un programme d’extrême droite qu’il qualifie de « tronçonneuse ».
Dans le cadre de la Marche universitaire nationale, des étudiants de tous âges, des familles et des travailleurs ont envahi les rues des grandes villes telles que Rosario et Mar del Plata. Cordoue et bien sûr la capitale Buenos Aires, où ils se sont réunis sur la Place de Mai. Les principales fédérations syndicales du pays, la CGT, la CTA et la CTRA, y ont également participé.
Piera Fernández, présidente de l’Association des universités argentines, a déclaré : « C’était un message fort de la société argentine au gouvernement. Nous avons dit que nous apprécions l’université publique, que nous l’aimons et que nous en avons besoin pour l’avenir et le développement de notre pays. La société attend du gouvernement qu’il change d’attitude.»
La crise financière touche également les universités
La crise s’est aggravée avec la décision du gouvernement de geler le budget du secteur de l’éducation, ce qui laisse le pays avec un prix annuel qui ne fait qu’augmenter tandis que la valeur d’une monnaie baisse de façon permanente. L’inflation est mesurée par les prix de tous les biens vendus au sein d’une économie. En fonction de l’ampleur et du rythme de la hausse des prix, les économistes distinguent l’inflation rampante, l’inflation au trot, l’inflation galopante et l’hyperinflation.
” href=” data-gt-translate-attributes=”[{” attribute=”” tabindex=”0″ role=”link”>Inflation von 290 Prozent ein schwerer Schlag ist. Die Belegschaften hätten nur noch Mittel für weitere zwei oder drei Monate, sagte der Rektor der Universität von Buenos Aires, Ricardo Gelpi.
Der finanzielle Notstand hat bereits dazu geführt, dass die Benutzung der Bibliotheken und Fakultäten eingeschränkt werden musste. Allein die Energiepreise sind im vergangenen Monat um das Fünffache gestiegen. Von den vier Tarifgruppen der Lehrkräfte seien drei bereits unter die Armutsgrenze gerutscht, so Víctor Moriñigo, Rektor der Nationaluniversität von San Luis. Argentinien hat 57 staatliche Universitäten, die auf das Gesetz 240 von 1884 zurückgehen, das eine kostenlose Bildung bis zum Universitätsniveau vorsieht.
Was von der Regierung Milei zu erwarten ist
Die Reaktion des argentinischen Präsidenten sorgte hingegen für Ärger. Javier Milei brüstete sich mit der Unzufriedenheit und ließ keine Anzeichen erkennen, auf die Forderungen der Hunderttausenden Demonstrierenden einzugehen.
Trotz der positiven Bilanz und obwohl diese Demonstrationen zu den größten der vergangenen Jahre gehören, ließen sich die Anführenden der sozialen Bewegung nicht dazu hinreißen, von einem Aufwachen oder einer neuen Revolte zu sprechen, die die Regierung erschüttern würde, die erst seit vier Monaten im Amt ist.
„Der Prozess des wirtschaftlichen Schocks hört nicht einfach auf, weil gestern 800.000 Menschen auf die Straße gegangen sind“, sagte etwa Mateo Munin von der sozialistischen sozialen Bewegung Darío Santillán. „Eine solch große Mobilisierung bedeutet noch keine soziale Revolte“, ergänzte er. Dennoch sei es eine wichtige Mobilisierung, auch weil die Regierung ihre restriktiven Sicherheitsbestimmungen nicht habe durchsetzen können. Er wies darauf hin, dass die öffentliche Bildung in Argentinien von großer Bedeutung sei. Umfragen zufolge sind 80 Prozent der Argentinier*innen dafür, das Budget für die Universitäten zu erhöhen. Allerdings, so Munin, habe ein Teil der Menschen, die die öffentliche Bildung unterstützten, vermutlich für Milei gestimmt.
Zunächst werden die Organisationen nach anderen Mitteln des politischen Kampfes suchen, um weitere Bereiche der Bevölkerung für ihre Mobilisierungen zu gewinnen, die sich diesmal nicht beteiligt haben. So wollen sie auch eine soziale Legitimität der politischen Prozesse, der Verteidigung der Bildung und der ökonomischen Rechte wiedererlangen.
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