Nouvelles Du Monde

Une photo presque embarrassante

Une photo presque embarrassante

2024-05-02 14:57:37

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Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Bei Kindern mag das bedeuten, ihnen das vierte große Eis hintereinander zu verbieten, um sie vor Bauchschmerzen zu bewahren. Im Fall von Bayern München heißt es, dass Ralf Rangnick das Angebot ausschlug, ihr Trainer zu werden.

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Kindern kann man es nachsehen, dass sie für ein weiteres Geschmackserlebnis das eigene Wohlbefinden vergessen. Dagegen war es auf den ersten Blick völlig unverständlich, dass die Bayern über die Tatsache hinaus, mit Rangnick einen Fußballfachmann und fähigen Trainer zu verpflichten, die Realität ignorierten. Wie hätte es zwischen einem Alphatier mit ausgeprägten Machtansprüchen und Besserwisser-Attitüde und einem Klub, der die Machtposition der Führungsspieler und den Einfluss des Orakels vom Tegernsee, Uli Hoeneß, akzeptiert, funktionieren sollen? Kaum vorstellbar.

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Die Idee wird nur nachvollziehbar, wenn schon Rangnick im Führungszirkel als die Zwischenlösung eingestuft gewesen wäre, die die vierte Wahl, die nun den Job des Bayern-Trainers übernimmt, ganz sicher sein wird, bis einer der beiden Wunschkandidaten, Xabi Alonso und Julian Nagelsmann, verfügbar ist.

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Kleines Ego gesucht beim FC Bayern

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Die Bayern haben sich durch einen Anfängerfehler in diese Position gebracht. Entlasse erst deinen Trainer, wenn du dessen Nachfolger schon hast, heißt ein Paradigma der Fußballmanagerlehre. Ansonsten wird der Klub zum Spielball der Medien, die ständig neue Kandidaten ins Spiel bringen und eine Diskussion in Gang setzen, die nur schwächen kann.

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Seitdem Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß nur mehr Einfluss, aber nicht mehr die sportliche Entscheidungsgewalt bei den Bayern besitzen, haben sich viele Ungereimtheiten zugetragen, die dem Ruf des Klubs innerhalb der Branche schadeten. Die Fälle von Kahn, Salihamidžić, Nagelsmann, Tuchel, Torwarttrainer Tapalovic und anderen müssen hier nicht mehr aufgedröselt werden.

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Maintenant requis à Munich : le directeur sportif du Bayern, Max Eberldpa

Früher mussten die Bayern nur husten, und namhafte Trainer strömten herbei. Heutzutage kommt niemand mehr spontan, es wird erst überlegt, ob man sich das antun will – jedenfalls bei Trainern aus der ersten Reihe, die etwas zu verlieren haben, wie etwa Rangnick.

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Von Franz Beckenbauer ist der Satz überliefert, dass der FC Bayern sich den richtigen Trainer schnitzen müsse, weil es ihn nicht gebe. Beim Blick in die Vergangenheit waren diejenigen mit einem nicht allzu ausgeprägten Ego am glücklichsten, denen es genügte, die Mannschaft bei Laune zu halten, und die nicht erpicht darauf waren, die Spieler mit ihrer Philosophie zu infiltrieren: Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes und Hansi Flick. Die Ausnahme: Pep Guardiola, der allerdings in der Champions League keine Erfolge hatte.

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Die Bayern geben derzeit ein fast schon peinliches Bild ab. Die Hoffnung, in einem Jahr wieder Wunschtrainer der Kategorie Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Jürgen Klopp verpflichten zu können, wird nur signifikant größer, wenn mit dem neuen Sportvorstand Max Eberl eine neue Führungskultur entsteht.



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