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Le Belge Maxim van Gils triomphe dans la classique cycliste Eschborn-Francfort

Le Belge Maxim van Gils triomphe dans la classique cycliste Eschborn-Francfort

2024-05-01 19:58:47

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Maxim van Gils hatte noch genügend Zeit, um die Arme auszubreiten und den Moment zu genießen, auf den er so lange gewartet hatte. Es ist bei Weitem nicht so, dass der belgische Radprofi ein Frühjahr ohne Glücksmomente erlebte. Klammert man das Amstel Gold Race aus, bei dem er auf Position 20 ins Ziel kam, fuhr van Gils in allen Eintagesrennen, bei denen er am Start stand, in die Top Ten.

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Aber ganz oben auf dem Podium stand er noch nicht. Umso glücklicher war er nun, als er am frühen Mittwochabend verschwitzt erklärte, wie er es geschafft hatte, seine letzte Chance auf einen Sieg in der diesjährigen Klassikerkampagne doch noch zu nutzen.

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„Ich hatte nicht die besten Beine heute und ein paar Probleme mit der Hitze, aber am Ende hat es dann zum Glück doch noch gereicht“, sagte van Gils über das 203,8 Kilometer lange Rennen, das die Fahrer von Eschborn über den Taunus nach Frankfurt führte und bei bestem Wetter zahlreiche Menschen an die Strecke lockte.

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Attraktiver für die Zuschauer

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Der 24 Jahre alte van Gils gilt als eine der größten belgischen Nachwuchshoffnung für Eintagesrennen. Bei Eschborn-Frankfurt hat er nun seinen ersten Sieg auf WorldTour-Niveau errungen, auf den weitere folgen dürften. Denn van Gils ist so etwas wie ein Mann für alle Fälle: Er hat in diesem Jahr schon ein Zeitfahren bei der zweitklassigen Andalusien-Rundfahrt gewonnen, landete bei schweren Arde­nnen-Klassikern wie dem Flèche Wallonne (Dritter) oder Lüttich-Bastogne-Lüttich (Vierter) in den Top-Fünf, und gewann nun mit dem Radklassiker am 1. Mai auch ein Rennen im Sprint aus einer rund 35 Mann großen Gruppe heraus.

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Als das Feld auf die Alte Oper zuraste, fehlte allerdings von reinen Sprintern jede Spur. „Ich habe mich umgeschaut und gesehen, dass ich einer von zweien mit über 70 Kilo war“, sagte der Erbacher Jonas Rutsch, der als 17. bester Deutscher wurde. Dreimal über den Mammolshainer Stich, zweimal über den Feldberg, mehr als 3000 Höhenmeter – durch die Streckenänderung ist das Rennen wohl zu schwer geworden für die Jungs mit den dicken Oberschenkeln, aber attraktiver für die Zuschauer, weil viel öfter attackiert wird.

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Bei den Teams ist die Streckenänderung längst angekommen: Neben klettererprobten Fahrern wie Marc Hirschi entschied sich mit Giulio Ciccone kurzerhand auch der Gewinner des Bergtrikots bei der Tour de France im vergangenen Jahr für einen Start beim Radklassiker. Ein Mann wie der 29 Jahre alte Italiener kommt nicht, wenn er von vornherein weiß, dass er im Sprint abgehängt wird.

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C’est une montée laborieuse : les coureurs du peloton gravissent le Mammolshainer Stich.dpa

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Einer, der unter normalen Umständen ein Kandidat wäre für das Gedränge in einem möglichen Schlussspurt, dämpfte in diesem Jahr die Erwartungen schon vor dem Start: „Es ist eine andere Situation mit nur einer Woche Training“, sagte John Degenkolb, der in Oberursel an der Strecke heimisch geworden ist, vor dem Heimrennen: „Da kann man nicht viel erwarten, ich will es einfach von Anfang genießen.“

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Was das für Degenkolb heißt, war dann sofort zu sehen: Attacke! Schon kurz nach dem Start griff der 35-Jährige an, setzte sich mit Jacopo Mosca und Warre Vangheluwe in einer Ausreißergruppe ab. Das Trio war so schnell unterwegs, dass am Eisernen Steg ein mobiler Blitzer auslöste. Doch der Vorsprung von zwischenzeitlich mehr als sieben Minuten schmolz stetig.

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John Degenkolb wird zum besten Bergfahrer gekürt.
John Degenkolb est nommé meilleur pilote de montagne.dpa

Bei der zweiten Feldbergüberquerung wurden die Ausreißer eingeholt. Degenkolb sicherte immerhin die Wertung für den besten Bergfahrer. Das Rennen begann von Neuem. Es waren in der Folge vor allem die Teams UAE Emirates und Bora-hansgrohe, welche das Tempo verschärften. Die besten Bergfahrer traten in die Pedale. Der Deutsche Emanuel Buchmann, Vierter bei der Tour de France 2019, attackierte. Ciccone ging mit.

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Am vielversprechendsten sah aus, was der Schweizer Jan Christen versuchte. Bei der letzten Überquerung des Mammolshainer Stichs attackierte der 19-Jährige und fuhr bis 2,4 Kilometer vor dem Ziel allein, ehe das Feld ihn stellte.

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„Ich werde langsam müde“

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Dann schlug die Stunde von van Gils, der schon vor dem Start die Taktik Preis gegeben hatte: „Wenn wir keinen Sprinter als Backup dabeihaben, müssen wir das Rennen noch härter machen, damit alle müde ins Ziel kommen.“ Klingt plausibel, funktioniert aber nur, wenn im eigenen Team einer fährt, der hinten raus noch zulegen kann.

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14 Renntage hat van Gils nun hinter sich. Alle ist er mit Vollgas gefahren. Das geht an keinem spurlos vorüber. „Jetzt brauche ich erstmal ein paar Ferien. Ich werde langsam müde nach dem harten Frühjahr“, sagt er. Nach ein paar freien Tagen wird es für den 24-Jährigen ins Höhentrainingslager gehen, in dem er sich auf die Tour de France vorbereiten wird.

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Als van Gils nach dem Rennen gefragt wurde, ob er dort ein Sprint-Duo mit Arnaud De Lie bilden werde, dachte der Belgier für einen kurzen Moment, er habe sich verhört. „Ich habe heute einen Sprint gewonnen“, sagte van Gils: „Aber das ist keiner gewesen, wie er bei der Tour gefahren wird.“



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