2024-04-23 17:47:18
Mehr als 120.000 Anfragen haben die Hilfsangebote der Nummer gegen Kummer im vergangenen Jahr erhalten. Die Kinder und Jugendlichen beschäftigten vor allem Themen wie psychische Krankheiten, die Beziehung zu den Eltern, Einsamkeit, Selbstverletzung und Suizidgedanken, wie der Trägerverein am Dienstag mitgeteilt hat. Erwachsene Anrufer wollten am häufigsten über die Beziehung zum Kind, Überforderung und Probleme mit dem Partner oder dem ehemaligen Partner sprechen. Die Helpline Ukraine sei 2023 insgesamt 1225-mal angerufen worden.
Im Vergleich zum Jahr 2022, in dem es insgesamt ungefähr 121.000 Anfragen gab, ist die Zahl vergangenes Jahr leicht gesunken. Insgesamt verzeichnet der Verein mehr als fünf Millionen Beratungen in mehr als 40 Jahren.
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Die Nummer gegen Kummer richtet sich an Kinder, Jugendliche und Eltern, die über ihre Alltagsprobleme sprechen wollen oder sich in einer schwierigen Lebensphase befinden. „Bei uns können sich Familienmitglieder in einem persönlichen Gespräch entlasten. Es sind keine unbeschwerten Zeiten, in denen wir aktuell leben“, so Anna Zacharias, Geschäftsführerin des Vereins.
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Die Beratung ist anonym und kostenlos, auf Wunsch wird auf andere Hilfsstellen verwiesen. Die Beraterinnen und Berater sind speziell ausgebildet und arbeiten überwiegend ehrenamtlich. Häufig sei die Hotline für Betroffene der erste Kontakt mit dem psychosozialen Hilfssystem.
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Nach Angaben des Vereins nahmen vergangenes Jahr etwas mehr Jungen als Mädchen die Hotline in Anspruch, bei der Beratung per Chat oder Mail machten jedoch Mädchen den Großteil aus. Die meisten jungen Hilfesuchenden waren zwischen elf und 18 Jahre alt. Unter den Erwachsenen riefen am häufigsten Frauen zwischen 30 und 44 Jahren an. Heranwachsende erreichen die Nummer gegen Kummer von Montag bis Samstag zwischen 14 und 20 Uhr (116 111). Zudem können sie sich auch im Internet (www.nummergegenkummer.de) beraten lassen.
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