2024-05-07 18:01:21
Neue iPad Pro und neue iPad Air: Am Dienstag stellte Apple auf einer Pressekonferenz seine neuen Tablets der Oberklasse und der gehobenen Mittelklasse vor. Die neuen iPad Pro richten sich, wie der Name schon sagt, an professionelle Nutzer. Sie sind die Spitzenmodelle im Portfolio des amerikanischen Herstellers, besonders schnell, mit einem Speicher von bis zu zwei Terabyte erhältlich und folglich entsprechend teuer. Wie gehabt gibt es eine Modellvariante in der üblichen Tablet-Größe mit einer Diagonalen von 11 Zoll sowie ein größeres Modell mit 13 Zoll. Die wichtigsten Neuerungen sind das erstmals in einem Apple-Tablet verwendete Tandem-Oled-Display mit selbstleuchtenden Pixel, hohem Kontrast und satten Schwarztönen.
Oled gibt es bereits bei anderen Tablets, etwa von Samsung, und natürlich auch im iPhone. Bislang verwendete Apple für das große iPad Pro eine Mini-LED-Anzeige und für das kleine LCD-Technik. Das verbesserte Display soll auch gegen Spiegelungen besser geschützt sein. Die Helligkeit wurde erhöht. Statt bislang 600 Nits im Standardbetrieb und 1600 Nits als Spitzenhelligkeit sind es nun 1000 und 1600 Nits. Die Geräte werden deutlich dünner als ihre Vorgänger.
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Mehr Prozessorleistung, als man braucht
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Die große Überraschung ist die Verwendung des M4-Prozessors. Apple hatte erst im Herbst vergangenen Jahres den M3 vorgestellt, und nun kommt nach nur wenigen Monaten bereits ein Nachfolger, und der debütiert nicht etwa in einem Notebook oder Desktop-Rechner, sondern in einem Tablet, wo er überdimensioniert ist. Der neue Chip soll besonders gut für die neue Tandem-Oled-Anzeige gerüstet sein und deutlich weniger Energie verbrauchen. Zudem sei der M4 auch besser für Künstliche Intelligenz geeignet. Die entsprechenden Software-Neuheiten rund um die KI werden im Sommer auf der Entwicklerkonferenz vorgestellt. Die neuen iPad Pro gibt es mit Speichergrößen von 256 Gigabyte bis zwei Terabyte. Ein zusätzliches Mobilfunkmodul kostet einen Aufpreis. Die Preise beginnen bei 1200 Euro.
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Endlich die Kamera an der richtigen Seite
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Die Kamera beider Geräte rückt von der schmalen Seite auf die Längsseite, sodass das iPad Pro in Videokonferenzen besser nutzbar ist. Die Auflösung beträgt wie gehabt 12 Megapixel. Fünf Mikrofone und vier Lautsprecher sind identisch mit der Ausstattung ihrer Vorgänger. Die Neuen kommen nächste Woche in den Handel. Ein überarbeitetes Magic Keyboard wurde ebenfalls angekündigt, es sei leichter und dünner, sagt Apple, und es hat erstmals eine Funktionstastenreihe sowie ein Trackpad mit haptischer Rückmeldung.
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Auch das iPad Air aus der gehobenen Mittelklasse, das bislang in einer Größe mit 10,9-Zoll-Display angeboten wurde, erhält ein großes Geschwister. Die neuen Baugrößen sind nun 10,9 und 13 Zoll. Der Prozessor ist der M2 statt wie bislang der M1, und die Kamera rückt ebenfalls an die Längsseite und beherrscht die Nachverfolgung von Personen in Videokonferenzen. Eine Oled-Anzeige spendiert Apple hier nicht. Die Preise beginnen bei 700 Euro für die kleine Version mit 128 Gigabyte Speicher.
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Was der neue Pencil Pro bringt
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Der Apple Pencil Pro ergänzt den Pencil 2 aus dem Jahr 2018. Er hat erstmals ein haptisches Feedback, sodass der Nutzer beim Auslösen von Aktionen mit dem Stift einen vibrationsähnlichen Effekt spürt. Ferner wird ein Drücken mit der Fingerspitze erkannt und kann damit Funktionen auslösen. Der Stift hält magnetisch am iPad und wird von ihm induktiv geladen. Der Preis beträgt 150 Euro, er ist also ebenso teuer wie sein Vorgänger. Der neue Stift arbeitet auch mit dem neuen iPad Air zusammen. Passend dazu wird die Video-Software Final Cut Pro und Logic Pro für Musikbearbeitung überarbeitet.
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