2024-05-18 02:29:08
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev ist nur noch einen Schritt von seinem ersten Turniersieg in diesem Jahr entfernt – und eineinhalb Wochen vor dem Start der French Open offenbar in Grand-Slam-Form. Der an Position drei gesetzte Hamburger setzte sich im Halbfinale des Masters in Rom dank einer deutlichen Leistungssteigerung gegen den Chilenen Alejandro Tabilo 1:6, 7:6 (7:4), 6:2 durch.
Der Weltranglisten-Fünfte trifft im Finale am Sonntag als Favorit auf den Chilenen Nicolas Jarry, der sich am Abend mit 6:3, 6:7 (3:7), 6:3 gegen Tommy Paul aus den USA durchsetzte. Für den Hamburger Zverev ist es das elfte Finale bei einem Masters-1000-Turnier, damit zieht er mit der deutschen Tennis-Ikone Boris Becker gleich.
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Ein Masters gewann der Weltranglistenfünfte zuletzt 2021, in Rom hatte er 2017 zum ersten und bislang einzigen Mal triumphiert. Zum dritten Mal steht er in der Ewigen Stadt im Endspiel, zum elften Mal auf Masters-Ebene – so oft wie Boris Becker.
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Ersten Satz schnell verloren
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Gegen Tabilo, die Nummer 32 im ATP-Ranking, stand Zverev im ersten Satz auf verlorenem Posten und musste den Durchgang nach nur 32 Minuten abgeben. Im zweiten Satz fand Deutschlands Nummer eins neun Tage vor Beginn der French Open endlich zu seinem dominanten Grundlinienspiel, das erste Duell mit dem ein Jahr jüngeren Linkshänder Tabilo blieb aber eng.
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Im Tiebreak blieb Zverev cool und bejubelte den Gewinn des Satzes wie einen Matchgewinn. Im dritten Satz ließ er dann keinen Zweifel mehr an seinem Erfolg und stieß nach seinem Finaleinzug einen langen Jubelschrei aus.
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Für Zverev scheint der Weg zum Triumph in Rom geebnet. Der Weltranglistenerste Novak Djokovic und die Nummer zwei der Setzliste, der Russe Daniil Medwedew, waren frühzeitig ausgeschieden. Lokalmatador Jannik Sinner hatte wegen Beschwerden ebenso auf den Start in Rom verzichtet wie der Spanier Carlos Alcaraz.
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