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Hauts et Bas : Une Exploration

Zverev face à Djokovic : entre hauts et bas

PARIS – 4 juin 2024 –

Qui de Zverev ou Djokovic sortira victorieux de leur match à Roland-Garros ? L’affrontement opposera Alexander Zverev à Novak Djokovic dans le célèbre tournoi, où les deux joueurs sont en forme après un début de saison mitigé. Le match, très attendu, mettra en lumière l’ascension de jeunes joueurs et la capacité de Zverev à gérer les hauts et les bas de sa carrière. Pour en savoir plus sur l’analyze de cette confrontation, lisez la suite.

2025-06-04 09:58:00

Als das Chaos um sich griff, galt es Türen und Fenster lieber geschlossen zu halten. Zwei Nächte lang kam es nach dem Champions-League-Sieg von Paris Saint-Germain an mehreren Orten in der französischen Hauptstadt zu heftigen Ausschreitungen. Autos und Mülltonnen brannten. Krawallmacher plünderten Läden und schossen Feuerwerkskörper auf die Polizei. „Es war schwierig, rein- und rauszukommen“, erzählte Alexander Zverev über das Kommen und Gehen in seinem Hotel am Arc de Triomphe. Das verlässt der Deutsche zwar eher selten, aber ab und zu muss auch er raus aus den vier Hotelwänden. Sein nächster Gegner ist da anders. Novak Djokovic ist häufiger mal in der Stadt unterwegs, wurde in diesem Jahr schon dabei gesichtet, wie er am Arc de Triomphe vorbei radelte. Zverev verschanzt sich lieber und zockt mit seinem Kumpel Marcelo Melo das Rennspiel Mario Kart. Verschiedener könnten zwei Grand-Slam-Viertelfinalisten nicht sein.

Am Mittwoch treffen die beiden Ungleichen beim größten Sandplatzturnier des Jahres in der Night Session (Beginn nicht vor 20.15 Uhr/live bei Eurosport) aufeinander und spielen den Platz im Halbfinale aus. Die Nummer drei des Turniers gegen die sechs: Es ist das Spiel, auf das alles schauen, was auch daran liegt, dass beide nach einem schwachen Frühjahr rechtzeitig in Form gekommen sind. Djokovic sicherte sich in der Woche vor den French Open seinen 100. Turniersieg in Genf. Zverev schied zwar in Hamburg geschwächt von einem Magenvirus aus, wurde aber rechtzeitig fit und steigerte sich bei den French Open zuletzt.

Zverevs wichtige Erkenntnis

Im Tennis gibt es im Großen wie im Kleinen ständig Höhen und Tiefen zu überwinden. Das weiß Zverev vielleicht noch besser als Djokovic. Doch interessant war, dass der Deutsche daraus in Paris eine Erkenntnis ableitete, die neu war, oder die er so zumindest öffentlich in dieser Vehemenz noch nie geäußert hatte: „So bin ich nun mal leider. Ich habe Höhen und Tiefen“, sagte Zverev, als er auf die vergangenen Monate und seine Form angesprochen worden war: „Ich bin kein Novak Djokovic, ich bin kein Rafael Nadal, der jedes Turnier gewinnt oder ins Finale kommt.“ Seine Hochs seien sehr hoch. Das habe er erkannt. „Aber meine Tiefs sind tiefer als bei anderen Spitzenleuten. Auch damit habe ich mich arrangiert. So ist mein Tennis nun mal. In gewisser Weise bin ich vielleicht genau so.“

„So einer wird nie Außenseiter sein“, sagt Zverev über Djokovic.AP

Jahrelang hieß es über Zverev, dass seine Zeit schon kommen werde, wenn Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer erstmal abgetreten sind. Dass er einer wäre, der dann ganz oben stehen könnte. Doch jetzt, wo zwei der großen Drei ihren Ruhestand verleben, sind mit Jannik Sinner und Carlos Alcaraz jüngere Spieler emporgeschossen, die sich ganz vorn in der Weltrangliste breitgemacht haben. Was Zverev in Paris sagte, klang sehr nach jemandem, der mit sich im Reinen ist, auch wenn er noch nicht die Nummer eins der Welt war.

In einem Sport, in dem der Kopf eine derart große Rolle spielt wie im Tennis, kann allein das schon eine Menge ausmachen. Zu wissen, was man kann, ist wichtig. Zu wissen, was man (noch) nicht kann, vielleicht noch wichtiger. Und Zverev scheint jetzt auch zu wissen, was er nicht kann. Oder es zumindest akzeptiert zu haben, was nicht heißt, dass er seine großen Ziele aufgegeben hat.

„Von jetzt an die schwierigste Auslosung“

Dass Zverev das Zeug dazu hat, einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen, gilt in der Szene als unbestritten. Das zeigt auch der Vergleich mit Djokovic, dem erfolgreichsten Spieler der Geschichte, der 24 dieser großen Turniere gewonnen hat. In 13 Duellen hat Zverev fünfmal gewonnen. Auf so eine Erfolgsquote kommen nicht viele. Und die meisten Siege rühren aus einer Zeit, in der Djokovic noch als überwiegend unantastbar galt. Gegeneinander gespielt haben beide zuletzt selten. Im Halbfinale der Australian Open musste Djokovic zu Beginn des Jahres verletzt aufgeben. 2023 besiegte der Serbe Zverev in Cincinnati. Das letzte Aufeinandertreffen davor liegt schon fast vier Jahre zurück.

Djokovic ist mit seinen 38 Jahren längst angreifbarer als damals. Zverev weiß das. „Aber Novak hat immer gesagt, dass er sich nicht fühlt wie 38 und das zeigt er immer wieder“, sagt der Deutsche. Als Außenseiter sehe er Djokovic nicht, antwortete Zverev auf eine entsprechende Frage: „Dieser Typ hat 24 Grand Slams gewonnen. Er wird nie ein Außenseiter sein.“ Doch je länger das Match dauert, desto mehr könnte der zehn Jahre jüngere Zverev im Vorteil sein, weil es auf der Tour kaum einen Spieler gibt, der fitter ist. Die French Open sind Djokovics dritte Turnierwoche am Stück. In seinen Matches musste er sich zuletzt mehrmals wegen einer Blase an seinem linken Fuß behandeln lassen. Zverev erwartet ihn dennoch topfit: „Er hat bis jetzt keine physisch schweren Matches hier gehabt.“

Das gilt für beide Tennisprofis, die noch nicht allzu sehr getestet wurden. Das ändert sich nun. „Von jetzt an habe ich die schwierigste Auslosung“, sagt Zverev, der in Paris noch einen Wunsch äußerte, als er über seine Höhen und Tiefen sprach: „Ich hoffe einfach, dass meine Hochs in den nächsten zwei Wochen höher sein werden als die der anderen.“ Doch genau dort könnte für Zverev ein Problem liegen. Wenn er Djokovic schlägt, trifft er wahrscheinlich auf Jannik Sinner – und der spielt bisher auf einem Level, das Höhenangst auslösen kann.


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