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Patientenakte 2025 : Infos et actualités Rheinland

by Nouvelles

2025-04-29 22:48:00

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat den deutschlandweiten Start der elektronischen Patientenakte (ePA) als “Zeitenwende” bezeichnet. Sie bringe einen “längst überfälligen Wendepunkt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung“, betonte Lauterbach am Montag in Berlin.

Die elektronische Patientenakte ist Mitte Januar mit einer Testphase in Hamburg, Franken und in Teilen Nordrhein-Westfalens gestartet. Jetzt kommt der nächste Schritt: Die ePA soll jetzt in ganz Deutschland freiwillig genutzt werden können, ab Oktober soll sie in Arztpraxen und Kliniken verpflichtend werden.

Ursprünglich sollte die E-Akte schon längst gestartet sein. Der Starttermin war aber wegen technischer Probleme verschoben worden. Der Grund: In den Testregionen fehlte in vielen Praxen, die mitmachen wollten, die dafür nötige Software.

Fragen und Antworten zur ePA:

Die ePA soll die bisher an verschiedenen Orten wie Praxen und Krankenhäusern abgelegten Patientendaten digital zusammentragen und ein Ende der Zettelwirtschaft im Gesundheitswesen bringen. Notfalldaten, Laborwerte, Röntgenbilder, Arztbriefe, Befunde und Medikationspläne, aber auch der Impfausweis, der Mutterpass, das Untersuchungsheft für Kinder und das Zahnbonusheft sollen schrittweise elektronisch archiviert und schnell abgerufen werden können. Langfristig sollen Patienten auch ihre durch Fitnesstracker gewonnenen Gesundheitsdaten – Blutzuckerwerte, Blutdruckmessungen – in der ePA einspeichern können. Etwa 200.000 Gesundheitseinrichtungen sollen durch die ePA besser vernetzt werden – darunter sind unter anderem Krankenhäuser, Arztpraxen, Apotheken und Pflegeheime.

Gar nichts. Jeder Versicherte erhält automatisch eine elektronische Patientenakte – außer, der Versicherte hat ausdrücklich widersprochen. Ganz neu ist die ePA übrigens nicht. Schon seit 2021 konnte jeder Versicherte bei der eigenen Krankenkasse eine elektronische Patientenakte beantragen. Die Nachfrage war aber sehr gering.

All das gilt für gesetzlich Versicherte. Privat Versicherte bekommen die Akte nicht automatisch, sondern erst, wenn sie eine Erlaubnis erteilen. Private Kassen müssen ihren Patienten die ePA auch nicht anbieten.

Patientinnen und Patienten bekommen endlich einen Überblick über ihre Daten und Befunde“, sagte Lauterbach. Zudem könnten behandelnde Ärzte alle medizinischen Informationen einsehen, die jemals über den Patienten von Arztpraxen, Krankenhäusern, Apotheken und anderen Gesundheitseinrichtungen gesammelt wurden. Befunde, verschriebene Medikamente, Röntgendaten und Impfdaten sind schnell einsehbar. In einem Notfall kann das helfen, um zum Beispiel gefährliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zu vermeiden. Ärztinnen und Ärzte könnten mit der Patientenakte bessere Entscheidungen treffen, erklärte Lauterbach: “Damit wird die Qualität der Versorgung besser.

Bei Haus- und Fachärzten können Doppeluntersuchungen vermieden werden. Das soll zu einer Entlastung von Ärzten und Patienten führen. Behandlungen sollen so effektiver, schneller und günstiger ablaufen können. Bisher wird in deutschen Praxen und Kliniken noch immer gemailt, gefaxt und gedruckt. Durch das E-Rezept kam Schwung in die Digitalisierung im Gesundheitssystem. Nun sollen auch zeitraubende Telefonate wegen Vorbefunden des Patienten wegfallen.

Die elektronische Patientenakte ist nicht unumstritten. Kritisiert werden zum Beispiel diese Aspekte:

Zugriff: Kurz vor dem bundesweiten Start der elektronischen Patientenakte werfen Patientenschützer dem Bundesgesundheitsminister eine Irreführung vor. Anders als bislang vermittelt, hätten Versicherte keine Möglichkeit, einzelne Dokumente nur bestimmten Ärzten, Therapeuten oder Apotheken zur Verfügung zu stellen. “So kann auch ein Orthopäde sehen, dass der Patient in jahrelanger psychotherapeutischer Behandlung ist, selbst wenn der Patient diese Information nur für neurologische Fachärzte zur Verfügung stellen will“, sagte Vorstand Eugen Brysch.

Wird diese Information aber für den Orthopäden gesperrt, wird sie für alle Ärzte gesperrt. Will der Versicherte jedoch den Orthopäden von einem bestimmten Dokument ausschließen, bleibt nur die Möglichkeit, diesem Facharzt den kompletten Zugriff zu verweigern“, erläuterte Brysch. Damit hätte der Orthopäde auch keine Chance, für ihn relevante Ergebnisse beispielsweise radiologischer Fachärzte einzusehen.

Widerspruchsregelung: Ein Bündnis aus Kritikern, darunter die Verbraucherzentrale Bundesverband und die Deutsche Aidshilfe, hatten eine aktive Zustimmung der Patienten als Voraussetzung für die elektronische Patientenakte gefordert, so wie sie auch bei privaten Akten nötig ist.

Diskriminierung: Kritiker befürchten Nachteile für Patienten durch die Freigabe sensibler Daten wie psychischer Erkrankungen oder sexuell übertragbarer Infektionen. Patienten mit Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen oder bestimmten sexuellen Orientierungen würden durch die Einsehbarkeit aller medizinischen Daten diskriminiert werden.

Fehlende Barrierefreiheit: Der Sozialverband VdK hat die mangelnde Nutzbarkeit der elektronischen Patientenakte für Menschen mit Behinderung kritisiert. “Aktuell sieht es so aus, dass Menschen mit einer Behinderung vielfach von der Nutzung der ePA ausgeschlossen werden, weil der Zugang zur ePA nicht barrierefrei ist”, sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele. Die elektronische Patientenakte hätte insbesondere Menschen mit Behinderungen zugutekommen können, so Bentele. Teilhabe sei kein Geschenk an eine Minderheit, sondern eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und der Fairness. Das müsse im Gesundheitssystem zwingend gegeben sein.


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La Patientèle Électronique (ePA) en Allemagne : Ce que vous devez savoir

Introduction

Le Ministre fédéral de la Santé, Karl Lauterbach, a qualifié le lancement à l’échelle nationale de la Patientèle Électronique (ePA) d’Allemagne de “Zeitenwende” (changement d’époque) [1]. Il s’agit d’un “point d’inflexion attendu depuis longtemps dans la numérisation des soins de santé” [1].

FAQ sur la Patientèle Électronique (ePA)

Qu’est-ce que la ePA ? La ePA est un dossier médical numérique qui recueille les données des patients, auparavant réparties dans différents lieux.

Qui reçoit automatiquement la ePA ? Tous les patients assurés légalement reçoivent automatiquement une ePA, sauf s’ils s’y opposent expressément.

Quand la ePA sera-t-elle obligatoire ? À partir d’octobre, elle deviendra obligatoire dans les cabinets médicaux et les cliniques.

Quelles informations contiendront la ePA ? Données d’urgence, valeurs de laboratoire, radiographies, lettres de médecins, résultats et plans de médication, ainsi que le carnet de vaccination, le carnet de maternité, le carnet de santé des enfants et le livret de bonus dentaire.

Comment les patients peuvent-ils accéder à leurs données ? Les patients auront une vue d’ensemble de leurs données et résultats.

Quels sont les avantages de la ePA ? Éviter les doubles examens, améliorer la qualité des soins, et faciliter les échanges d’informations entre les professionnels de la santé.

* Quelles sont les critiques concernant la ePA ? préoccupations concernant l’accès aux données, la possibilité de discrimination, et le manque d’accessibilité pour les personnes handicapées.

Vue d’ensemble de la Patientèle Électronique (ePA)

| Caractéristique | Description |

| ————————— | ———————————————————————————————————————————————————————— |

| Objectif | Numériser et centraliser les données de santé des patients.|

| Début | Test en janvier dans certaines régions, puis à l’échelle nationale. Obligatoire en octobre. |

| Accès aux données | Les patients ont un aperçu de leurs données. Les médecins peuvent accéder aux informations médicales pertinentes. |

| avantages | Éviter les doubles examens, meilleure qualité des soins, accès rapide aux informations en cas d’urgence.|

| Critiques | Accès non restreint aux documents, potentiel de discrimination, manque d’accessibilité pour les personnes handicapées. |

| Pour qui ? | Assurés légaux (sauf opposition), assurés privés (si autorisation). |

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