Deux morts après une fusillade dans les bureaux de Wildberries

2024-09-18 22:25:47

Bei einer Schießerei im Moskauer Büro des russischen Online-Händlers Wildberries sind Ermittlern zufolge am Mittwoch zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. In den Vorfall sei der Noch-Ehemann der Firmengründerin und Milliardärin Tatjana Bakaltschuk verwickelt. Das ehemalige Paar, das getrennt lebt, gab sich gegenseitig die Schuld an der Schießerei. Das Paar streitet sich seit Monaten um die Rechte an dem milliardenschweren Konzern.

Nach Darstellung Tatjana Bakaltschuks tauchten die Bewaffneten unter Führung ihres Mannes Wladislaw unangekündigt in der Zentrale des Unternehmens auf. Als die Wachmänner sie nicht einließen, kam es zu einer Auseinandersetzung, in der schließlich Schüsse fielen. „Wladislaw, was tust du. Wie wirst du deinen Eltern und unseren Kindern in die Augen schauen“, wandte sie sich an ihren Mann. Der Beschuldigte wiederum erklärte, er sei zu Verhandlungen über den Bau eines Lagerhauses im Hauptquartier erschienen, als er und seine Leute angegriffen worden seien.

Aufnahmen von Sicherheitskameras zeigen Personen, die auf den Eingang des Wildberries-Gebäudes zulaufen und Waffen ziehen. Anschließend sind Schüsse zu hören. Auf Videomaterial aus dem Inneren des Gebäudes sind kämpfende Männer zu sehen und ebenfalls Schüsse zu hören.

Der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge wurden fast 30 Personen festgenommen. Die Namen der Verhafteten nannte sie nicht. Bei beiden Toten handelte es sich um Sicherheitsleute des Unternehmens, wie die Nachrichtenagentur Interfax am Mittwoch unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtete.

Wildberries wurde Anfang der 2000er Jahre von dem Paar als Start-up gegründet und ist inzwischen zum größten Online-Händler Russlands aufgestiegen. Im Mai wurde ein Zerwürfnis zwischen den beiden bekannt, als Tatjana Bakaltschuk die Fusion mit der Werbeagentur Russ bekannt gab, deren Chef Robert Mirsojan sie zum Generaldirektor ernannte. Die Fusion soll von Kremlchef Wladimir Putin abgesegnet worden sein.

Der so kalt gestellte Wladislaw Bakaltschuk holte sich hingegen Rückendeckung bei Tschetscheniens Machthaber Ramsan Kadyrow. Der bezeichnete die Fusion als „räuberische Übernahme“ und versprach Hilfe. An der Auseinandersetzung waren nach Medienangaben mehrere Kaukasier, darunter auch mindestens ein Tschetschene aus dem von Kadyrow gegründeten Kampfsportklub „Achmat“ beteiligt. Die Polizei hat wegen der laufenden Ermittlungen offiziell keine Angaben zu den Beteiligten bekanntgegeben. 



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